Bei Streitfällen und ungelösten Fachfragen: Sachverständigen-Gutachten
Sapere aude! „Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen“
Immanuel Kant, 22.04.1724 – 12.02.1804; bedeutendster deutscher Philosoph
Zu der Frage: Was ist Aufklärung“:
Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Sapere aude! Habe Mut dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! ist also der Wahlspruch der Aufklärung.
Der Sachverständige arbeitet unparteiisch und neutral. Er hat seine Gutachten höchstpersönlich, unabhängig, weisungsfrei und unter Berücksichtigung objektiver Maßstäbe zu erstatten. Der Sachverständige hat ein objektives, allgemein gültiges Urteil in seinem Gutachten abzugeben, das auch Dritten als Entscheidungsgrundlage dienen kann. Die Verschwiegenheitspflicht bildet eine der maßgeblichen, für die Vertrauenswürdigkeit des Sachverständigen elementaren Pflichten.
Menschen kommunizieren miteinander,
- um sich mitzuteilen,
- um etwas mitzuteilen (miteinander etwas teilen, Verständigung, sich verstehen) => allgemeine Intention (Absicht) und
- um etwas Bestimmtes zu erreichen (= auf ein Ziel gerichtetes Verhalten) => spezielle Intention (Absicht).
Menschen bedienen sich in ihren kommunikativen Handlungen insbesondere eines sprachlichen (verbalen) und nichtsprachlichen (nonverbalen) Zeichenvorrates, dessen Nutzung jedoch auch zu Missverständnissen führen kann, wenn diese Zeichen aufgrund kultureller oder landsmannschaftlicher Festlegungen mit verschiedenartigen Bedeutungen belegt sind (Codierung, Semantik / Zeichentheorie).
Die Zahl der Definitionsmöglichkeiten der Medien ist groß. Alle Definitionen sind jedoch von Denkmodellen abhängig, das heißt von Zuordnungs- und Verknüpfungsmöglichkeiten. Die Frage nach der Wirkung medialer Aussagen ist selbstverständlich immer auch die Frage nach dem Medium selbst und dessen Produktionsbedingungen sowie Produktionsintention.
Von der Idee bis zum fertigen Produkt
Mit Medien zu arbeiten, heißt Produktionen zu organisieren, Inhalte zu gestalten und Technik einzusetzen und anzuwenden. Der Erfolg von Medienanwendungen und Medienprodukten hängt maßgeblich davon ab, ob der Einsatz der Medien richtig gewählt wurde und diese unter professionellen Anforderungen und Produktionsbedingungen entstanden sind. Das Ziel ist immer ein Medienprodukt, das professionelle Ansprüche erreicht.
Medienproduktion
Die Medienproduktion umfasst die Bereiche Film, Hörfunk, Fernsehen, CD und DVD, Druck- und Werbevorlagen, Internet und Neue Medien (E-Commerce) und verbindet somit die Bereiche Print- und Non-Print zu einer crossmedialen Plattform.
Unter der Herstellung audiovisuelle Medienproduktionen versteht man beispielsweise die Produktion von Filmen, Hörspielen, TV-Sendungen, Musikproduktionen, Internetauftritte, Computergrafik oder computeranimierten Filmen sowie den Einsatz dieser Medienformen bei Events, Theater, Kino, Messeauftritten etc.
Heute werden auch Bücher, Zeitschriften, Zeitungen oder CD-/DVD-begleitende Drucksachen, Werbeflyer und Poster in digitalen Herstellungsverfahren hergestellt (elektronisches Publizieren) und die Inhalte zusätzlich für Webanwendungen und E-Commerce-Plattformen crossmedial ausgegeben. Diese Verfahren sind vollständig in digitalen Anwendungen aufgegangen.
Technik, Produktion, und Medienökonomie gehören genauso zur Auseinandersetzung im weiten Feld der Medienproduktion, wie die Beachtung der Regeln der Medienwirtschaft, Werbung und Marktkommunikation.
Leistungen (Auswahl)
- Produktion und Bewertung von audiovisuellen und digitalen Medienproduktionen in Film, TV, Video, interaktiven Medien, Neue Medien, Ton, Event, Edutainment (Kultur- und Kreativwirtschaft)
- CD-/DVD-/Blu-ray-Herstellung und -Vervielfältigungen
- Medienproduktionen
- Medienpiraterie (Fälschungen, Kodierungen, Rückverfolgungen)
- Lizenz-, Urheber- und Verlagsangelegenheiten
- Autoren- und Künstlerangelegenheiten, Artist Supervision, Labelproduktion
- Forensik
- Crossmediale-Produktionen (Print- und Non-Print-Produktionen)
- Prepress Publishing (nicht grafisches Gewerbe)
- Digitale Medienherstellung
- Produktionstechnische Leistungen
- E-Commerce und elektronischer Handel
- weitere Leistungen
Mediendesign
Medien werden in ihrer Substanz geprägt durch Ideen, Konzepte und Inhalte. Der Erfolg von Medienprodukten ist daher von der guten Idee, einer logischen Konzeption sowie der perfekten Umsetzung und Präsentation abhängig. Design beschreibt nicht nur die Gestaltung im eigentlichen Sinne, sondern umfasst auch Elemente, die z. B. dem didaktischen Ansatz, der Dramaturgie in einem Drehbuch oder der Kreativität eines Filmschnitts, einem Soundmix oder einer Benutzerführung auf einer Webseite folgen.
Mediengestaltung kann somit die Herstellung von grafischen Vorlagen, Fotografien, CI-Entwicklungen oder Druckprodukten sein oder sich aber auch in Film- und Tonaufnahmen bzw. Filmschnitt definieren.
Die Bezeichnung der „Medientechnik“ ist ein übergreifender Begriff, der sich aus dem Medieneinsatz und der Anwendung von Medienproduktionen ergibt.
Leistungen (Auswahl)
- Konzeption und Bewertung von audiovisuellen und digitalen Medienproduktionen in Film, TV, Video, interaktiven Medien, Neue Medien, Ton, Event, Edutainment
- Medienwirtschaftliche Fragestellungen (Verknüpfung von Technik, Gestaltung und Inhalte mit allen relevanten ökonomischen Fragestellungen)
- Bewertung von Grafik-Design-, Multimedia- und Internet-Arbeiten (Kultur- und Kreativwirtschaft)
- Marketing, Kommunikation, Marktkommunikation
- Medienwirkung, Werbewirkung
- Unternehmenskommunikation
- Controlled Corporate Messaging (Redaktionelle Präsenz für Unternehmen in Medien)
- Leistungswerte von Medien
- weitere Leistungen