Fehler im Videoverkaufsfilm

Der Fall:
Für die Verkaufs-Mitarbeiter eines großen Industrieunternehmens wurde eine zeitgleiche bundesweite Verkäuferschulung in digitalen Kinos durchgeführt. Der speziell dafür hergestellte Videotrailer zur Projektion auf die Kinoleinwand enthielt fehlerhafte Schrift- und Logoeinblendungen.

Die Einflussgrößen in der Videoproduktion sind vielfältig. So stellt sich die Frage, auf welchem Basismaterial Aufnahmen erfolgt sind, wie diese im weiteren Verlauf verarbeitet und kopiert wurden und welche Anforderungen an das Ausgangsmaterial gestellt wurden. So haben auch das Bildformat, die Videonorm, Kompressionsfaktoren und Effektgeräte maßgeblichen Einfluss auf das Ergebnis einer Videoproduktion.
So können Fehler während der Produktion entstehen oder aber auch erst bei der Präsentation. Wichtige Unterscheidungen in der Darstellung von Fernsehbildern sind das Interlace-Verfahren (Zeilensprung-Verfahren/Halbbildmodus) sowie der Progressive Mode (Vollbildmodus).
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Der Sachverständige in der Medienproduktion

Ausgabe 2006/05, 07.09.2006, Fachjournalist (DE)
Der Sachverständige in der Medienproduktion
Ein überblick

Die immer stärkere fachliche Spezialisierung in den Arbeitsprozessen der Medienbranche führt dazu, dass Fehler häufig nicht mehr erkannt und beseitigt werden. Infolgedessen entsteht auch immer öfter ein Streit darüber, wer den Fehler verursacht hat und wer dafür geradestehen muss. Da sowohl die streitenden Parteien als auch deren Medienrechtsanwälte oft nicht in der Lage sind, die Fakten klar ersichtlich und fundamentiert in den Klageschriften oder vorprozessualen Auseinandersetzungen zu erörtern, wird für diese offenen Fragen ein so genannter „Sachverständigenbeweis“ vor Gericht gefordert. Kommt es zu einem Gerichtsverfahren, müssen ggf. die benannten Sachverständigenbeweise „eingelöst“ und der richtige, fachlich spezialisierte Sachverständige gefunden werden.
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Wann wird ein Sachverständiger benötigt?

Ausgabe 2006/04, 08.04.2006, Value Magazin (DE)
Wann wird ein Sachverständiger benötigt?

Zwei gegenläufige Trends nehmen Form an oder besser gesagt: sie verlieren diese. Zum einen ist nicht mehr zu übersehen, dass sich Juristen zu Medienanwälten spezialisieren. Auf der anderen Seite ist der Begriff „Medien“ in den letzten Jahren immer weiter verwässert worden. Aus der unübersichtlichen Rechtslage mit einer explosionsartig steigenden Anzahl an Vorschriften ergeben sich für Druck- und Medienschaffende häufig Probleme.
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Fehlende ISRC-Codierung bei CD-Vervielfältigungen

Der Fall:
Dem Arbeitsablauf innerhalb des Presswerkes in Bezug auf ein perfektes Qualitätsmanagement-System kommt eine besondere Bedeutung zu.
Das Premaster ist die „Urmutter“ einer zu vervielfältigenden CD und damit die erste CD bzw. der letzte Arbeitsschritt vor dem Glasmastering. Von diesem Premaster werden alle weiteren Kopien gezogen. Ein Fehler, der sich bereits auf diesem Premaster in letzter Instanz befindet, wird auch auf allen CDs in der Auflagenpressung sichtbar und hörbar sein. Neben der Musik auf der CD befinden sich auch folgende weiter Prüf- und Protokolldaten wie z.B. Typ der CD, Spielzeit, verbrauchte Datenmenge in MByte, Anzahl der Titel, Einzelspielzeiten, CD-Text, Datenkonsistenzprüfungswerte, Trackinformationen und ISRC-Codierungen auf dem Träger. Während der Produktion im Glasmasteringprozeß wurde vom Presswerk festgestellt, dass der aufgebrachte ISRC-Code auf dem Premaster angeblich nicht vorhanden sei.
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